Auf großer Tour – Auslandsaufenthalt
Entwicklung und Erziehung
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Auf großer Tour – Auslandsaufenthalt
von Ulrike Lindner
Lisa geht nach Australien, Niels nach Kanada und Johanna plant einen Aufenthalt in Bolivien. Wer nach jahrelangem Schulbank-Drücken endlich den Abschluss in der Tasche hat, legt vor der Uni oder dem Beginn einer Ausbildung immer öfter ein Auslandsjahr ein.
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Lisa geht nach Australien, Niels nach Kanada und Johanna plant einen Aufenthalt in Bolivien. Wer nach jahrelangem Schulbank-Drücken endlich den Abschluss in der Tasche hat, legt vor der Uni oder dem Beginn einer Ausbildung immer öfter ein Auslandsjahr ein.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Wer nach der Schule erst einmal ins Ausland geht,
Für die große Tour ins Ausland lassen sich grundsätzlich zwei Varianten unterscheiden: Die Teilnahme an einem Freiwilligendienst oder ein Auslandsjob. Was im Einzelfall die beste Lösung ist, hängt immer von der Persönlichkeit ab. Wer abenteuerlustig und spontan ist, wird sich vielleicht beim Work & Travel wohlfühlen. Wem feste Strukturen und ein Netzwerk lieber sind, kann als Au Pair in einer Gastfamilie arbeiten oder bei einem organisierten Freiwilligendienst Auslandserfahrung sammeln.
Bei den nicht geförderten Diensten tragen die Teilnehmer alle entstehenden Kosten, haben dafür aber auch größere Chancen, im Wunschprojekt unterzukommen. Das sind die wichtigsten Möglichkeiten für Freiwilligendienste:
Viele Work & Travel-Agenturen vermitteln auch (meist unbezahlte) Praktika im Ausland. Wer für diese Vermittlungsdienste nichts zahlen möchte, kann bei der Suche selbst aktiv werden, aber auch EU, Studierendenorganisationen oder die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit vermitteln Auslandspraktika (zum Beispiel im Disneyland Paris, im Tourismusbereich in Portugal u.v.m.).
Ums Arbeiten geht es auch beim Au Pair. Die Idee: Man wohnt in einer Gastfamilie, kümmert sich dort um die Kinder und erledigt leichte Hausarbeiten. Im Gegenzug stellen die Familien Kost und Logis sowie ein Taschengeld. Besonders gern fahren deutsche Jugendliche als Au Pair in die USA, aber auch viele andere europäische und internationale Länder stehen zur Auswahl. Der Aufenthalt beträgt in der Regel ein Jahr, zur Vermittlung sollte man eine Agentur einschalten.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Wer nach der Schule erst einmal ins Ausland geht,
- lernt die Welt aus eigener Perspektive kennen,
- entdeckt neue Menschen und andere Lebensweisen,
- kann Sprachkenntnisse erwerben oder verbessern,
- wird selbständig,
- hat Zeit, die eigene Zukunftsplanung zu überdenken,
- kann oft Erfahrungen in einem Bereich sammeln, in dem man später arbeiten möchte,
- oder profitiert einfach davon, etwas ganz anderes zu erleben.
Für die große Tour ins Ausland lassen sich grundsätzlich zwei Varianten unterscheiden: Die Teilnahme an einem Freiwilligendienst oder ein Auslandsjob. Was im Einzelfall die beste Lösung ist, hängt immer von der Persönlichkeit ab. Wer abenteuerlustig und spontan ist, wird sich vielleicht beim Work & Travel wohlfühlen. Wem feste Strukturen und ein Netzwerk lieber sind, kann als Au Pair in einer Gastfamilie arbeiten oder bei einem organisierten Freiwilligendienst Auslandserfahrung sammeln.
Freiwilligendienste
Wer sich in einem Freiwilligendienst engagieren möchte, kann zwischen der Arbeit in einer gemeinnützigen Organisation, in einem ökologischen, kulturellen oder sozialen Projekt wählen. Allen gemeinsam ist, dass die Arbeit nicht bezahlt wird, sondern ehrenamtlich erfolgt. Die Aufenthaltsdauer schwankt je nach Programm zwischen sechs und maximal 24 Monaten. Zum Nulltarif ist der Freiwilligendienst leider nicht zu haben. Bei den geförderten Diensten wie Freiwilliges Soziales Jahr, Europäischer Freiwilligendienst u.a. werden zwar Reisekosten, Versicherung und ein Taschengeld übernommen, doch fallen in der Regel noch Zusatzkosten an. Auch sind die verfügbaren Plätze hier begrenzt und die Anzahl der Bewerber übersteigt die Menge der angebotenen Stellen um einiges – eine Bewerbung etwa ein Jahr im Voraus ist deshalb Pflicht.Bei den nicht geförderten Diensten tragen die Teilnehmer alle entstehenden Kosten, haben dafür aber auch größere Chancen, im Wunschprojekt unterzukommen. Das sind die wichtigsten Möglichkeiten für Freiwilligendienste:
- Freiwilliges soziales Jahr (FSJ) / Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) im Ausland
- Europäischer Freiwilligendienst
- Internationaler Jugendfreiwilligendienstest (IJFD)
- Kulturweit (Freiwilligendienst des Auswärtigen Amtes)
- Weltwärts (Freiwilligendienst, bei dem in entwicklungspolitisch relevanten Einsatzbereichen in Afrika, Lateinamerika, Asien und Osteuropa gearbeitet wird, z.B. Schutz des Regenwaldes, Ackerbau in Vietnam, Solarenergie in Burkina Faso etc. Gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
- Der andere Dienst im Ausland (ADiA). Ursprünglich eine Alternative zum Wehrdienst, Aufgaben ähnlich wie beim Zivildienst, kann in allen Staaten der EU geleistet werden, Stellen gibt es auch in Australien, Südafrika, China oder Kanada.
- Workcamps
Im Ausland arbeiten
Wer im Ausland einem Job nachgehen möchte, hat dazu vor allem drei Möglichkeiten, für die in der Regel Volljährigkeit eine wesentliche Voraussetzung ist:- Work & Travel
- Au Pair
- Auslandspraktikum
Viele Work & Travel-Agenturen vermitteln auch (meist unbezahlte) Praktika im Ausland. Wer für diese Vermittlungsdienste nichts zahlen möchte, kann bei der Suche selbst aktiv werden, aber auch EU, Studierendenorganisationen oder die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit vermitteln Auslandspraktika (zum Beispiel im Disneyland Paris, im Tourismusbereich in Portugal u.v.m.).
Ums Arbeiten geht es auch beim Au Pair. Die Idee: Man wohnt in einer Gastfamilie, kümmert sich dort um die Kinder und erledigt leichte Hausarbeiten. Im Gegenzug stellen die Familien Kost und Logis sowie ein Taschengeld. Besonders gern fahren deutsche Jugendliche als Au Pair in die USA, aber auch viele andere europäische und internationale Länder stehen zur Auswahl. Der Aufenthalt beträgt in der Regel ein Jahr, zur Vermittlung sollte man eine Agentur einschalten.
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Über den Autor/die Autorin
Ulrike Lindner hat Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Hochschule der Künste, Berlin, studiert. Sie arbeitet als freie Journalistin, Werbetexterin und Moderatorin.