Der goldene Oktober
Entwicklung und Erziehung
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Der goldene Oktober
von Jörg Sauer
Herrlich bunt gefärbte Blätter, frisch gefallene Nüsse unter den Bäumen und der Geruch von frisch gefallenem Laub in der Nase- wen zieht es da nicht raus in die Natur?
Der Beitrag möchte die interessierten Leserinnen und Leser inspirieren, sich von der herbstlichen Schönheit der Natur anstecken zu lassen und selbst aktiv zu werden.
Der Beitrag möchte die interessierten Leserinnen und Leser inspirieren, sich von der herbstlichen Schönheit der Natur anstecken zu lassen und selbst aktiv zu werden.
Lesedauer:
3 min
Herrlich bunt gefärbte Blätter, frisch gefallene Nüsse unter den Bäumen und der Geruch von frisch gefallenem Laub in der Nase- wen zieht es da nicht raus in die Natur?
Der Beitrag möchte die interessierten Leserinnen und Leser inspirieren, sich von der herbstlichen Schönheit der Natur anstecken zu lassen und selbst aktiv zu werden.
Nach der Einführung des Julianischen Kalenders im Jahre 46 v. Chr. durch Gaius Julius Cäsar (100 v. Chr. – 44 v. Chr.) rückte der Monat an die zehnte Stelle und behielt aber dennoch seinen Namen.
Auch nach der von Papst Gregor XIII (1502 – 1585) mittels päpstlicher Bulle aus dem Jahre 1582 verfügten Einführung des Gregorianischen Kalender blieb der Oktober der zehnte Monat im Jahr und hat 31 Tage.
Waldwanderungen:
Beachten einiger grundsätzlicher Regeln, u. a. wie
- nichts mutwillig zertreten
- unbekannte Beeren oder Pilze stehen lassen
- keine Früchte u. ä. essen
- Tiere nicht quälen
- in der Gruppe zusammenbleiben oder genauen Zeitpunkt und Ort des Treffens ausmachen
Pilze suchen
- zunächst gemeinsam mit Erwachsenen gehen
- nur bekannte Pilze mitnehmen
- Körbchen benutzen
- ggf. ein Bestimmungsbuch mitnehmen, bei größeren Unklarheiten eine Pilzberatungsstelle aufsuchen
- Pilze anschließend säubern und putzen (wenig Wasser benutzen) und sie für eine Mahlzeit oder zum Trocknen vorbereiten
Materialien oder Früchte aller Art für ein späteres Basteln sammeln
- Zapfen
- Bucheckern
- Eicheln
- herumliegende Zweige und kleinere Äste
- Rindenstücke
- Baumpilze
- Gräser
- Hagebutten
- schöne bunte Blätter
- etc.
Die gesammelten Materialien sollten für spätere Bastelarbeiten trocken und luftig gelagert werden.
Auch schön geformte Steine können mitgenommen werden.
Basteleien
Ernte der letzten Früchte- Haltbarmachung dieser
Der letzte Rat:
Neben allen noch so gut geplanten und gemeinsam durchgeführten Aktivitäten sollten die Kinder den nötigen Freiraum und das Vertrauen der Eltern bekommen, die Natur selbstständig zu erkunden. Natürlich müssen dabei gewisse Regeln (z. B.: Zeit, Ort,…) eingehalten werden.
Der Beitrag möchte die interessierten Leserinnen und Leser inspirieren, sich von der herbstlichen Schönheit der Natur anstecken zu lassen und selbst aktiv zu werden.
Interessantes rund um den Monatsnamen Oktober
Der Name Oktober geht auf das lateinische Wort: "octo" zurück, welches so viel wie acht bedeutet. Im Kalender der Römer stand dieser Monat unter dem Namen: "mensis october" an der achten Stelle im Jahreskreis.Nach der Einführung des Julianischen Kalenders im Jahre 46 v. Chr. durch Gaius Julius Cäsar (100 v. Chr. – 44 v. Chr.) rückte der Monat an die zehnte Stelle und behielt aber dennoch seinen Namen.
Auch nach der von Papst Gregor XIII (1502 – 1585) mittels päpstlicher Bulle aus dem Jahre 1582 verfügten Einführung des Gregorianischen Kalender blieb der Oktober der zehnte Monat im Jahr und hat 31 Tage.
Alte deutsche Namen für den Oktober
- Weinmonat
- Einführung durch Karl den Großen (747 – 814) im achten Jahrhundert
- kündigt den Beginn der Weinlese an
- Gilbhart
- kommt von gilben (Färbung der Blätter) und weist auf die Färbung des Laubes hin
Übersicht über wichtige zu erntende einheimische Früchte
Die Zusammenstellung ist stets abhängig von der geografischen und/oder klimatischen Lage sowie den herrschenden örtlichen Witterungsbedingungen. Daher erhebt die Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bei manchen Sorten endet die Ernte im Oktober, bei anderen beginnt sie in diesem Monat.- Obst: Weintrauben, Äpfel, Walnüsse, Haselnüsse, Pflaumen, Esskastanien, Preiselbeeren, späte Sorten von Him- und Brombeeren
- Gemüse: Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln, Salat, Rettich, Kohlrabi, Radieschen, Rotkohl, Porree
- Kräuter: Petersilie, Kresse, Schnittlauch
Feier- und Festtage im Oktober
- 3. Oktober, Tag der deutschen Einheit
- Deutscher Nationalfeiertag seit 1990
- erinnert an den Beitritt der damaligen DDR zur Bundesrepublik Deutschland - Erntedankfest
- erster Sonntag im Oktober (nach Michaelis- 29.9.)
- Segnung der eingebrachten Ernte - 31. Oktober, Reformationstag
- Gedenken an die Reformation der Kirche durch Martin Luther - 31. Oktober, Halloween
- Dieser Tag verkörpert die Bräuche des Volkes in der Nacht vom 31. 10. und 1.11. und stammt aus dem katholischen Irland.
Was gibt es zu tun im Oktober - Tipps und Anregungen
Waldwanderungen:
Beachten einiger grundsätzlicher Regeln, u. a. wie
- nichts mutwillig zertreten
- unbekannte Beeren oder Pilze stehen lassen
- keine Früchte u. ä. essen
- Tiere nicht quälen
- in der Gruppe zusammenbleiben oder genauen Zeitpunkt und Ort des Treffens ausmachen
Pilze suchen
- zunächst gemeinsam mit Erwachsenen gehen
- nur bekannte Pilze mitnehmen
- Körbchen benutzen
- ggf. ein Bestimmungsbuch mitnehmen, bei größeren Unklarheiten eine Pilzberatungsstelle aufsuchen
- Pilze anschließend säubern und putzen (wenig Wasser benutzen) und sie für eine Mahlzeit oder zum Trocknen vorbereiten
Materialien oder Früchte aller Art für ein späteres Basteln sammeln
- Zapfen
- Bucheckern
- Eicheln
- herumliegende Zweige und kleinere Äste
- Rindenstücke
- Baumpilze
- Gräser
- Hagebutten
- schöne bunte Blätter
- etc.
Die gesammelten Materialien sollten für spätere Bastelarbeiten trocken und luftig gelagert werden.
Auch schön geformte Steine können mitgenommen werden.
Basteleien
- Herbstgestecke auf Baumpilzen, Baumscheiben oder in Schalen mit Hilfe von Steckmasse
- Fantasiefiguren, Tiere oder Menschen aus Zapfen, Kastanien, Bucheckern oder Eicheln oder durch Kombination von diesen
- Aus den Hälften der Walnüsse lassen sich kleine Schiffchen bauen.
Ernte der letzten Früchte- Haltbarmachung dieser
- Ernte der noch vorhandenen Früchte, wie z. B. späte Birnen – und Apfelsorten, Nüsse, Pflaumen aber auch die letzten Kartoffeln, Möhren
- Wichtig ist stets die genaue Kontrolle des Erntegutes, damit sich keine Krankheitskeime ausbreiten können.
- Herstellung von Apfelmus, Apfelringen, Apfelsaft
- Kartoffeln säubern, sortieren und evtl. einlagern
- Auch die Durchführung eines Kartoffelfestes ist denkbar.
- evtl. am Lukastag (Kartoffelfeuertag)
- Ausprobieren verschiedener Rezepte - Kennen lernen und Ausprobieren weiterer Methoden der Haltbarmachung (Einlegen, Einfrieren, Trocknen)
- Das Alter der Kinder ist bei der Auswahl der Tätigkeiten maßgebend
- Die folgenden Möglichkeiten sind denkbar:
- Lockern des Bodens, dabei Aufsammeln möglichst vieler Wurzeln und Steine (Steine nicht auf den Kompost bringen)
- Umgraben- nur bei schweren Böden (mit hohem Lehmanteil)
- Einarbeiten von Mist
- Arbeiten am Kompost
- Umsetzten von Teilen
- Sieben von schon „fertiger“ Erde – Aussortieren aller groben Teile
- Einarbeiten des frischen Kompostes (z .B. beim Pflanzen von frischen Stauden)
- Einpflanzen von Frühblühern
- Winterschutz bei frostempfindlichen Pflanzen anbringen
Der letzte Rat:
Neben allen noch so gut geplanten und gemeinsam durchgeführten Aktivitäten sollten die Kinder den nötigen Freiraum und das Vertrauen der Eltern bekommen, die Natur selbstständig zu erkunden. Natürlich müssen dabei gewisse Regeln (z. B.: Zeit, Ort,…) eingehalten werden.
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Über den Autor/die Autorin
Jörg Sauer ist ausgebildeter Grundschullehrer und unterrichtet seit über 20 Jahren an einer Schule. Neben der Lehrertätigkeit führte er in den vergangenen Jahren zahlreiche Weiterbildungen über die Nutzung von Neuen Medien im Unterricht durch.