Foto Religion mit betenden Händen

Religion

Hier dreht sich alles um das Schulfach Religion. Es handelt sich hierbei um die schulische Religionsbildung in Deutschland, welche sich mit Glaubenslehren auseinandersetzt. Schülerinnen und Schüler können den zu ihrer Konfession passenden Religionsunterricht besuchen.

Der Religionsunterricht

Religion wird nach den verschiedenen Konfessionen unterrichtet. In Deutschland ist dies meist evangelisch oder katholisch. Schülerinnen und Schüler haben das Recht auf den passenden Unterricht, solang dieser angeboten wird und zu den Vorgaben der örtlichen Religionsgemeinschaft passt. Im evangelischen oder katholischen Religionsunterricht geht es um Bibelkunde, aber auch um verschiedene Weltanschauungen, Moral und Ethik.

Schon gewusst?

Da in Deutschland der Staat und die Kirche getrennt sind, wird der Religionsunterricht an Schulen neben freiwilligen religiösen Unterweisungen von Religionsgemeinschaften auf privater Ebene angeboten und unterliegt einigen Vorgaben. Der Unterricht ist im Grundgesetz verankert. Dadurch verpflichtet sich das Fach den demokratischen Grundsätzen in Deutschland. Durch das jeweils gültige Landesrecht, können die Bundesländer den Religionsunterricht zusätzlich individuell ausgestalten. Da der Staat aber zu weltanschaulicher Neutralität verpflichtet ist, kann er nicht über den Inhalt des Unterrichts entscheiden. Die Inhalte werden somit durch die örtlichen Religionsgemeinschaften entwickelt und von deren Glaubenssätzen abgeleitet. Sowohl der Staat als auch die Glaubensgemeinschaften können den Unterricht prüfen, ob er den jeweiligen Anforderungen entspricht. Es gibt aber auch sogenannte bekenntnisfreie Schulen, an denen das Fach Religion nicht angeboten wird.