Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag
Entwicklung und Erziehung
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Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag
Am 1. Dezember wird weltweit der Welt-Aids-Tag begangen. Er soll rund um den Globus daran erinnern, dass die Krankheit Aids nach wie vor ein Thema für Bevölkerung und Regierungen ist. Allein in Deutschland waren Ende 2010 mehr als 70.000 Menschen infiziert, weltweit sind es Millionen. Mit dem Aktionstag wollen unterschiedliche Organisationen deshalb Jahr für Jahr Druck machen, damit notwendige Mittel für die Vorbeugung, Aufklärung und Behandlung bereit gestellt werden und die Forschung nach einem Gegenmittel weiter vorangetrieben wird. Nicht zuletzt soll der Welt-Aids-Tag Öffentlichkeit schaffen und einen Anlass für die Medien bieten, über das Thema HIV und Aids zu berichten.
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Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag
Am 1. Dezember wird weltweit der Welt-Aids-Tag begangen. Er soll rund um den Globus daran erinnern, dass die Krankheit Aids nach wie vor ein Thema für Bevölkerung und Regierungen ist. Allein in Deutschland waren Ende 2010 mehr als 70.000 Menschen infiziert, weltweit sind es Millionen. Mit dem Aktionstag wollen unterschiedliche Organisationen deshalb Jahr für Jahr Druck machen, damit notwendige Mittel für die Vorbeugung, Aufklärung und Behandlung bereit gestellt werden und die Forschung nach einem Gegenmittel weiter vorangetrieben wird. Nicht zuletzt soll der Welt-Aids-Tag Öffentlichkeit schaffen und einen Anlass für die Medien bieten, über das Thema HIV und Aids zu berichten.
Erstmals wurde der Welt-Aids-Tag am 1. Dezember 1988 begangen. Jedes Jahr stellt die Aids-Organisation der Vereinigten Organisationen (UNAIDS) ein Motto in den Mittelpunkt der weltweiten Aktionen. Seit 2005 lautet es „Stop Aids: Keep the Promise“ und erinnert damit an die UN-Sitzung von 2001, in der Politiker aller Nationen sich verpflichteten, sich stärker im Kampf gegen die Krankheit zu engagieren. In Deutschland steht die diesjährige Anti-Aids-Kampagne unter dem Motto „Positiv zusammen leben. Aber sicher!“. Erstmals stehen darin reale infizierte Frauen und Männer im Fokus, die als Kampagnenbotschafter über ihr Leben mit HIV berichten. Jede und jeder von ihnen repräsentiert ein Stück der deutschen Gesellschaft und steht für einen besonderen Aspekt des Lebens mit der Krankheit Aids. Ihre Geschichten geben der Krankheit ein Gesicht und sollen ein Zeichen gegen Unwissenheit, Gleichgültigkeit und Ausgrenzung und für mehr Toleranz, Respekt und Unterstützung setzen. Viele Jugendliche unterschätzen die Gefahr Die Öffentlichkeit, die mit dem Welt-Aids-Tag erreicht wird, ist notwendig: Obwohl die Krankheit nach wie vor aktiv ist, wird sie von vielen Menschen in Deutschland kaum noch als Bedrohung wahrgenommen. Besonders Jugendliche glauben, Aids sei behandelbar und schützen sich deshalb nicht ausreichend vor der Infektion. In einer aktuellen Umfrage bezeichneten nur knapp 30 Prozent der Gesamtbevölkerung und sogar nur 38 Prozent der 16- bis 20-Jährigen Aids als „gefährliche Krankheit“.
Auch in der Schule kann und sollte der Welt-Aids-Tag darum Anlass sein, sich mit dem Thema zu beschäftigen, Solidarität mit den Betroffenen herzustellen und über die noch immer sehr aktuelle Gefahr einer Ansteckung zu informieren. Wie das konkret aussehen kann, dafür finden sich auf den Web-Seiten der vielen beteiligten Organisationen Anregungen. Sie reichen von der Durchführung einer Schul-Projektwoche über den Verkauf von Kuchen zugunsten der Aids-Hilfen bis zum Spenden-Marathon, Benefiz-Turnier oder anderen Aktionen. Auch Informationstage, Unterrichtsstunden oder Referate zum Thema Aids sind Möglichkeiten, mit Schülerinnen und Schüler ins Gespräch zu kommen. Engagiert gegen Aids: Lady Gaga Für Aufmerksamkeit sorgen auch Idole, die sich gegen Aids engagieren. In diesem Jahr gehören dazu die Sängerinnen Alicia Keys und Lady Gaga. Ihre Aktionsidee setzt dort an, wo viele Jugendliche aufmerksam werden: In den Social Networks Facebook und Twitter. Vom 1. Dezember an wollen die beiden Stars solange auf Twitter und Facebook verzichten, bis die Spendensumme von 1 Million Dollar für eine Hilfsorganisation zusammengekommen ist. Linktipps www.gib-aids-keine-chance.de
www.welt-aids-tag.de
Anmerkung der Redaktion:
Bei der BZgA können kostenfrei Aktionsplakate und Aufkleber bestellt oder heruntergeladen werden.
Bildquelle: Gerd Altmann / pixelio.de
Erstmals wurde der Welt-Aids-Tag am 1. Dezember 1988 begangen. Jedes Jahr stellt die Aids-Organisation der Vereinigten Organisationen (UNAIDS) ein Motto in den Mittelpunkt der weltweiten Aktionen. Seit 2005 lautet es „Stop Aids: Keep the Promise“ und erinnert damit an die UN-Sitzung von 2001, in der Politiker aller Nationen sich verpflichteten, sich stärker im Kampf gegen die Krankheit zu engagieren. In Deutschland steht die diesjährige Anti-Aids-Kampagne unter dem Motto „Positiv zusammen leben. Aber sicher!“. Erstmals stehen darin reale infizierte Frauen und Männer im Fokus, die als Kampagnenbotschafter über ihr Leben mit HIV berichten. Jede und jeder von ihnen repräsentiert ein Stück der deutschen Gesellschaft und steht für einen besonderen Aspekt des Lebens mit der Krankheit Aids. Ihre Geschichten geben der Krankheit ein Gesicht und sollen ein Zeichen gegen Unwissenheit, Gleichgültigkeit und Ausgrenzung und für mehr Toleranz, Respekt und Unterstützung setzen. Viele Jugendliche unterschätzen die Gefahr Die Öffentlichkeit, die mit dem Welt-Aids-Tag erreicht wird, ist notwendig: Obwohl die Krankheit nach wie vor aktiv ist, wird sie von vielen Menschen in Deutschland kaum noch als Bedrohung wahrgenommen. Besonders Jugendliche glauben, Aids sei behandelbar und schützen sich deshalb nicht ausreichend vor der Infektion. In einer aktuellen Umfrage bezeichneten nur knapp 30 Prozent der Gesamtbevölkerung und sogar nur 38 Prozent der 16- bis 20-Jährigen Aids als „gefährliche Krankheit“.
Auch in der Schule kann und sollte der Welt-Aids-Tag darum Anlass sein, sich mit dem Thema zu beschäftigen, Solidarität mit den Betroffenen herzustellen und über die noch immer sehr aktuelle Gefahr einer Ansteckung zu informieren. Wie das konkret aussehen kann, dafür finden sich auf den Web-Seiten der vielen beteiligten Organisationen Anregungen. Sie reichen von der Durchführung einer Schul-Projektwoche über den Verkauf von Kuchen zugunsten der Aids-Hilfen bis zum Spenden-Marathon, Benefiz-Turnier oder anderen Aktionen. Auch Informationstage, Unterrichtsstunden oder Referate zum Thema Aids sind Möglichkeiten, mit Schülerinnen und Schüler ins Gespräch zu kommen. Engagiert gegen Aids: Lady Gaga Für Aufmerksamkeit sorgen auch Idole, die sich gegen Aids engagieren. In diesem Jahr gehören dazu die Sängerinnen Alicia Keys und Lady Gaga. Ihre Aktionsidee setzt dort an, wo viele Jugendliche aufmerksam werden: In den Social Networks Facebook und Twitter. Vom 1. Dezember an wollen die beiden Stars solange auf Twitter und Facebook verzichten, bis die Spendensumme von 1 Million Dollar für eine Hilfsorganisation zusammengekommen ist. Linktipps www.gib-aids-keine-chance.de
www.welt-aids-tag.de
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