Kinder melden sich in der Klasse

Schulstart

Die Schule beginnt und alles wird neu für die frisch gebackenen Schulkinder selbst, aber auch deren Eltern.

Schuleinführung und erste Schuljahre

Ein Tag, der alles verändert: Der erste Schultag ist Aufregung pur für die ganze Familie. Der Schulweg, der Ranzen, das Umfeld, Klassenkameradinnen und -kameraden, eine Tafel und davor eine Lehrkraft – alles ist neu. Vorfreude und die Angst vor Veränderungen treffen zum Schulstart direkt aufeinander. In dieser Phase ist es sehr wichtig, dass Eltern sich umfassend informieren um zu unterstützen, die richtigen Anreize zu geben und Motivation zu erzeugen. Mit den passenden Lernhilfen kann Kindern der Schulstart deutlich erleichtert werden.

Die Zeit in 1. und 2. Klasse setzt wichtige Grundlagen in der schulischen Bildung. Sie ist ebenso die Zeit der Eingewöhnung, der sozialen Prägung, des Schulkind-Werdens. In der Schule ist ein ganz anderes Maß an Konzentration und Fokus gefragt. Kinder lernen Eigenverantwortung und Selbstorganisation kennen. Daher sind die ersten beiden Schuljahre besonders prägend.
 

Schulanfang

Es ist soweit: Schuleinführung! Ihr Kind kommt in die erste Klasse, ein schöner und wichtiger neuer Lebensabschnitt beginnt. Nach monatelanger Vorbereitung – für die Kinder in der Vorschule und für die Eltern drum herum – wird es nun ernst. Je besser die Vorbereitungszeit gelaufen ist, desto schneller können sich die Kinder in die neue Situation einfinden. Aber auch eine laufende Begleitung der Schulkinder hilft dabei. 

Die richtige Vorbereitung ist entscheidend

Der große Tag der Einschulung kommt nicht plötzlich daher, sondern wird von langer Hand vorbereitet oder besprochen. Für die zukünftigen Erstklässler ändert sich einiges: Abschied vom Kindergarten und einer gewohnten Routine, ein neuer Schulweg muss geübt werden, neue Kinder und Lehrkräfte erwarten das Schulkind.

Auch die Eltern gehen häufig mit gemischten Gefühlen in den Wechsel, gerade wenn es sich um das erste Kind handelt und die Abläufe noch nicht vertraut sind.

Ehe das Kind in der Schule angemeldet wird, kommen entscheidende Untersuchungen und Schuleingangsbefähigung. Idealerweise bietet die zukünftige Grundschule einen Schnuppertag an, damit die jetzigen Kindergartenkinder schon einmal ihre Schule von innen entdecken können und nicht am ersten Tag schon von den neuen Räumlichkeiten überfordert sind.

Eltern können im Rahmen eines Infotages oder -abends wichtige Infos über Schulablauf, Ganztag, Betreuung, Schulbuch-Ausleihe, etc. erhalten. Im Idealfall lernt man bei der Gelegenheit auch schon die Lehrerinnen und Lehrer des Kindes kennen.

Viel Glück für den Schulstart!

Wenn der Start gelungen ist: Lernhilfen für die 1./2. Klasse

Die Jüngsten an der Grundschule haben sich im Laufe der ersten Klasse – nach der aufregenden Phase zum Schulanfang – an die neue Situation gewöhnt. Nicht nur die Kinder, auch die Eltern und Familien konnten neue Routinen etablieren, die sich nach und nach festigen. Der Fokus liegt nun deutlich stärker auf den Fächern und dem fachlichen Lernen. Mit dem Wechsel in die zweite Klasse gehören die Schülerinnen und Schüler dann schon zu den Großen an der Grundschule. Das erste Jahr Schule ist abgeschlossen und man hat bereits ein Zeugnis bekommen. In vielen Bundesländern gibt es in der ersten Klasse vorerst Beurteilungen, Noten folgen später. Die Kinder können selbst ein erstes Fazit ziehen: Wo bin ich schon zufrieden und wo möchte ich noch besser werden? Ebenso können die Eltern erstmals eruieren, wo die Stärken und Schwächen der eigenen Kinder liegen. Passende Lernhilfen und Lernspiele können dort zum Einsatz kommen, wo die Themen besonders viel Spaß und Neugier erzeugen oder aber Defizite bestehen.

Lernschwierigkeiten beim Start in das Schulleben

Wenn Kinder in die Schule kommen, verändert sich einiges, ihr Horizont wird erweitert. Dies umfasst das Lernen von Fähigkeiten, die ein Leben lang nötig sind: lesen, schreiben und rechnen. Schulkinder entdecken aber auch neue Welten: die der Bücher, der Mathematik und der Kreativität.

Jedes Kind hat dabei sein eigenes Tempo und individuelle kognitive Fähigkeiten, das Wissen in der Schule aufzunehmen und umzusetzen. Diese Fähigkeit wird mit der Schulfähigkeit geprüft und setzt neben der körperlichen und sozialen Entwicklung auch eine geistige Entwicklung voraus.

Damit Kinder lesen lernen können ist es zum Beispiel notwendig, eine ausreichende Sprachfähigkeit zu besitzen und einen Wortschatz, der im Laufe der Schulzeit ausgebaut wird. Beim Schreibenlernen ist neben der kognitiven Fähigkeit aber auch eine motorische Voraussetzung notwendig, die durch Schwingübungen im Kindergarten oder der Vorschule geübt werden. Im Matheunterricht ist das Verhältnis von Mengen und ein räumliches Denkvermögen hilfreich, um die Zahlen zuordnen und später damit rechnen zu können.

Kinder haben selber ebenso das Bedürfnis, ihr Wissen zu erweitern. So sind sie sehr an Besuchen von Museen, Zoos oder Ausstellungen interessiert, bei denen naturwissenschaftliche Sachverhalte oder auch Entwicklungen vorgestellt werden. Sie versuchen immer mehr, diese Zusammenhänge zu entdecken und zu verstehen. Damit entwickelt ein Kind ein realistisches Weltbild,
 bei dem das anschauliche Denken im Vordergrund steht. Dabei können sich Kinder im Schulalter in der Regel wesentlich besser konzentrieren und lassen sich meist gern auf Neues ein. Dies sind alles wichtige Voraussetzungen für ein Schulkind.

Nicht jedes Kind ist für jedes Schulthema zu begeistern und braucht vielleicht ein wenig mehr Anleitung oder Hilfe. lernando bietet hierzu Materialien, die für die unterschiedlichen Kompetenzen in der Grundschule hilfreich sein können.

Eintauchen in Deutsch und Mathematik

Buchstabenwürfel bilden das Wort Deutsch

Die Welt der Buchstaben


Lesen ist viel mehr als nur die Entschlüsselung von Buchstaben und Wörtern. Durch das Erlernen von lesen und schreiben erweitert sich der Aktionsraum und man kann mehr Informationen aufnehmen und verwerten. Dazu gehören die verschiedenen Fähigkeiten, die Ihr Kind im Laufe der Schulzeit erwerben soll. Effektiv lesen zu lernen ist also von entscheidender Bedeutung: Manche Kinder durchlaufen diesen Lernprozess mühelos, andere haben Schwierigkeiten damit.

Gleiches gilt auch für die Entwicklung der Hände und damit für das Schreibenlernen. Kindergartenkinder üben bereits den Umgang mit dem Stift und versuchen die richtige Haltung zu finden. Sie erstellen erste Bilder, malen Buchstaben nach oder zeichnen Menschen und Tiere in einfacher Form. Auch Kneten stärkt die kleinen Finger und schult die Motorik.

Mit dem Start in die Schule werden diese Fähigkeiten systematisch ausgebaut. Es zeigt sich, ob das Kind Rechts- oder Linkshänder:in ist, es lernt Silben zu lesen und aneinanderzureihen und diese auch zu schreiben.

Spielerische Motorik-Übungen sind daher gute Voraussetzungen, um Kinder auf das Schreiben vorzubereiten.
 

Rechnen ist schön...


...und macht Freude – vorausgesetzt, es wird auf die richtige Art und Weise unterrichtet. Erst durch dieses Zählen, Ordnen, Hin- und Herschieben verschiedener Mengen von konkreten Gegenständen kann ein Kind ein echtes Verständnis für Zahlenräume und die Bedeutung einzelner Zahlen entwickeln. Danach kann dann auch das abstrakte Rechnen nur mit Zahlen beginnen. Es empfiehlt sich, Kinder mit Gummibärchen, Autos, Steinen, Blättern, Kastanien oder Puppen spielerisch an die Zahlen und Mengen heranzuführen, irgendwann werden sie dann zu der Erkenntnis kommen, dass drei Teile und vier Teile zusammen sieben Teile ergeben.

Mädchen rechnet in der Schule

Infos und Lernhilfen für die 3. und 4. Klasse gesucht?

Illustration Bücherstapel

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